Eine Ärztin begleitet eine Patientin bei einer MRT-Untersuchung in der Radiologie Dortmund.

Von der Überweisung bis zum Befund: So funktioniert eine Radiologie-Praxis

Wer eine radiologische Untersuchung benötigt, steht oft vor vielen Fragen: Wie läuft das ab? Was muss ich mitbringen? Wie lange dauert es? Von der Überweisung bis zum fertigen Befund gibt es einige Schritte, die für Patienten wichtig sind. In diesem Beitrag erklären wir den gesamten Ablauf – von der Terminvereinbarung über die Untersuchung bis zur Befundbesprechung.


1. Die Überweisung: Wann braucht man eine radiologische Untersuchung?

Eine radiologische Untersuchung wird in der Regel von einem Haus- oder Facharzt verordnet. Typische Gründe sind:

  • Unklare Beschwerden – z. B. an Gelenken, Organen oder der Wirbelsäule
  • Verletzungen – Frakturen oder Weichteilschäden, die per Röntgen oder MRT sichtbar gemacht werden
  • Krankheitsverlaufskontrolle – z. B. bei chronischen Erkrankungen oder nach Operationen
  • Vorsorgeuntersuchungen – etwa in der Mammografie oder Darmkrebs-Früherkennung

Wer eine Überweisung erhält, sollte direkt einen Termin in einer Radiologie-Praxis vereinbaren. Dabei ist es wichtig, die Art der Untersuchung anzugeben, damit das Praxispersonal die richtige Zeit einplanen kann.

2. Die Terminvereinbarung: Online, telefonisch oder vor Ort?

Viele Praxen bieten mittlerweile Online-Terminbuchungen an. Alternativ kann der Termin telefonisch oder direkt in der Praxis vereinbart werden. Wichtig ist es, gleich zu fragen:

  • Brauche ich spezielle Vorbereitung? (z. B. nüchtern erscheinen für MRT mit Kontrastmittel)
  • Welche Unterlagen muss ich mitbringen? (Überweisung, Vorbefunde, Medikamentenliste)
  • Gibt es Wartezeiten? (Einige Untersuchungen sind kurzfristig verfügbar, andere erfordern Vorlauf)

Gerade für CT- oder MRT-Untersuchungen ist die Terminvergabe oft straffer organisiert als bei klassischen Röntgenbildern.

3. Der Untersuchungstag: Was passiert in der Radiologie-Praxis?

Am Untersuchungstag sollten Patienten etwa 15 Minuten vor Terminbeginn erscheinen. Nach Anmeldung an der Rezeption folgt meist ein kurzes Aufklärungsgespräch, in dem mögliche Risiken, Kontrastmittel oder spezielle Anforderungen besprochen werden.

Typische bildgebende Verfahren:

Verfahren Wofür wird es eingesetzt?
Röntgen Knochenbrüche, Lungen- und Zahndiagnostik
MRT (Magnetresonanztomographie) Weichteile, Muskeln, Gehirn, Gelenke
CT (Computertomographie) Organe, Gefäße, schnelle Notfalldiagnostik
Ultraschall (Sonographie) Bauchorgane, Schilddrüse, Schwangerschaft

Während der Untersuchung gibt der Radiologe oder die medizinisch-technische Assistentin Anweisungen, um bestmögliche Bilder zu erhalten. Die meisten Untersuchungen dauern zwischen 10 und 30 Minuten.

Ein zuverlässiger Anbieter für bildgebende Diagnostik ist die Radiologie Dortmund. Hier profitieren Patienten von moderner Technik und spezialisierten Fachärzten. Mehr Informationen zur Praxis gibt es unter: https://www.radiologiehoch3.de/praxis/dortmund.

Eine Patientin liegt im MRT-Gerät während einer Untersuchung in der Radiologie Dortmund.

4. Die Auswertung: Wer erhält den Befund?

Nach der Untersuchung werden die Bilder vom Radiologen analysiert. Dieser erstellt einen Befundbericht, der an den überweisenden Arzt geschickt wird. Patienten können diesen Bericht in den meisten Fällen nicht direkt mitnehmen, sondern erhalten die Ergebnisse beim nächsten Termin beim Fach- oder Hausarzt.

Die Bearbeitungszeit kann variieren:

  • Röntgen: oft innerhalb weniger Stunden
  • MRT & CT: meist 1–3 Tage
  • Spezielle Untersuchungen: bis zu einer Woche

Einige Praxen bieten mittlerweile digitale Befundübermittlung an, sodass Patienten ihre Bilder und Berichte online abrufen können.

Zwei Radiologinnen betrachten MRT-Scans und besprechen Befunde in der Radiologie Dortmund.

5. Nach der Untersuchung: Was ist zu beachten?

Je nach Untersuchung gibt es unterschiedliche Hinweise für die Zeit nach dem Termin:

  • Röntgen: Keine besonderen Maßnahmen nötig
  • MRT mit Kontrastmittel: Viel Wasser trinken, um das Mittel schneller auszuscheiden
  • CT mit Jod-Kontrastmittel: Nierenwerte bei Bedarf überprüfen lassen
  • Ultraschall: Direkt wieder normal essen und trinken möglich

Falls nach der Untersuchung Beschwerden wie Übelkeit oder allergische Reaktionen auftreten, sollte umgehend die Praxis oder ein Arzt kontaktiert werden.


Ein Tag in einer Radiologie-Praxis – was passiert hinter den Kulissen?

Viele Patienten wissen wenig darüber, wie eine Radiologie-Praxis hinter den Kulissen funktioniert. Wer wertet die Bilder aus? Wie läuft der Alltag des Teams ab? Dieser Erfahrungsbericht zeigt einen typischen Tag – vom ersten Patienten bis zur letzten Befundung.

7:30 Uhr – Start in den Tag

Bevor die ersten Patienten eintreffen, überprüft das Team die Technik: MRT-, CT- und Röntgengeräte werden hochgefahren, Termine koordiniert und erste Patientenanfragen bearbeitet.

8:00 Uhr – Die ersten Untersuchungen beginnen

Der Wartebereich füllt sich, das Empfangspersonal überprüft Überweisungen und klärt Patienten über den Ablauf auf. Während die ersten Röntgenbilder gemacht werden (Dauer: ca. 5 Minuten), laufen parallel die ersten MRTs und CTs.

10:00 Uhr – Hochbetrieb in der Radiologie

Jetzt sind alle Geräte in Dauerbetrieb. MRTs dauern zwischen 20 und 45 Minuten, während CTs oft innerhalb weniger Minuten erledigt sind. Notfälle wie Knochenbrüche oder Schlaganfälle haben Vorrang, sodass reguläre Termine manchmal verschoben werden müssen.

12:30 Uhr – Befundung und Rücksprachen

Während einige Mitarbeiter Mittagspause machen, analysieren die Radiologen die Bilder und erstellen Befunde für die überweisenden Ärzte. Bei kritischen Fällen halten sie direkte Rücksprache mit Fachärzten.

14:00 Uhr – Notfälle und Spezialuntersuchungen

Der Nachmittag bringt oft ungeplante Fälle: Akute Notfälle, Herz-MRTs oder gezielte Gefäßdarstellungen. Gleichzeitig laufen weiterhin reguläre Untersuchungen, wobei das Team flexibel auf neue Anforderungen reagieren muss.

17:00 Uhr – Letzte Patienten, letzte Befunde

Die letzten Untersuchungen werden abgeschlossen, die Geräte heruntergefahren. Radiologen arbeiten oft noch an der Befundung der letzten Aufnahmen, während das Team die Praxis für den nächsten Tag vorbereitet.

Ein Blick hinter die Kulissen

Die Radiologie ist ein präzise abgestimmtes Zusammenspiel aus Technik, Fachwissen und Organisation. Während Patienten meist nur kurze Zeit in der Praxis verbringen, arbeitet das Team den ganzen Tag daran, schnelle und präzise Diagnosen zu ermöglichen.


Wissen, was auf einen zukommt

Ein Radiologie-Termin wirkt für viele Patienten zunächst unübersichtlich. Doch wer den Ablauf kennt, kann sich entspannt vorbereiten. Von der Terminvereinbarung über die Untersuchung bis hin zur Befundbesprechung – eine gute Radiologie-Praxis begleitet ihre Patienten durch den gesamten Prozess.

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